Wirecard: Wer hat sich von der Insolvenz überraschen lassen?

Thema: Theorie und Praxis des Bilanzbetrugs am Beispiel Wirecard

Nikolaj Schmolcke ist ehrlich: Er hätte es nicht gesehen. Und er sagt dennoch: Es hätte uns allen längst auffallen können und müssen. No pain, no gain: Aus Fehlern lernt man schmerzhaft. Schmolcke präsentiert seine Erkenntnisse anhand der von Wirecard veröffentlichten Konzernabschlüsse.

Ohne Vorwissen, ohne Bilanzkenntnisse und ohne wirtschaftsprüferische Ausbildung, sondern allein auf der Basis gesunden Menschenverstandes eröffnet sich der Blick in Konzernabschlüsse und deren offene Geheimnisse, denn: Man muss nicht BWL studieren, um eine Bilanz zu lesen.

• Das Wesen des Bilanzbetrugs, wie es sich durchgängig finden lässt
• Die Ausgestaltung bei Wirecard, und woran man es sehen kann.

ÜBER DEN REFERENTEN

Nikolaj Schmolcke, geboren 1965, studierte Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und startete seine berufliche Laufbahn 1993 bei Price Waterhouse Coopers (damals Coopers & Lybrand). Danach war er von 1994 bis 2013 für die Lufthansa Group tätig, davon sechs Jahre als CFO auf den Philippinen und Malta. Nach fünf Jahren als Geschäftsführer einer mittelständischen Finanzholding leitete er von Juni 2018 bis Anfang 2020 als Director Finance das Rechnungswesen der Vapiano-Gruppe und wurde nach deren Insolvenz Vorsitzender des Aufsichtsrates. Er hat über 100 Jahresabschlüsse erstellt und trainiert Manager, Berater, Aufsichtsräte, Juristen u.a. in der Kunst, Bilanzen zu lesen. 

Sein neues Buch: Offene Geheimnisse - Hardcover | ULLSTEIN

»Ich bin begeistert von diesem Buch. Inhaltlich toll aufbereitet und amüsant geschrieben. 'Offene Geheimnisse' sollte Pflichtlektüre für jeden Geschäftsführer, Vorstand und Aufsichtsrat werden.« Klaus Rainer Kirchhoff, Chairman der Kirchhoff Consult AG und langjähriges Jurymitglied des manager-magazin Wettbewerbs Die besten Geschäftsberichte

Fotocredit: Frank von Wieding